Hmm, ein langer Text mit vielen Thesen.
@Thomas, wer "Selbsthass der Deutschen" für stimmig hält und selbst Deutscher ist, auf den würde es zutreffen, sich als Deutschen zu hassen.
Wäre das bei dir der Fall?
Es gibt nahezu alles, aber nicht alles lässt sich verallgemeinern. So verbindet sich mir mit der Shoa Mitleid, Schmerz, Trauer und Zorn, aber das ist mir gänzlich anderes als Selbsthass, auch wenn es sich manch anderem vermischen mag, was dann wirklich "ungesund" wäre.
Das schiene mir doch eher extreme Minderheit, für die zwar eventuell eine 180-Grad-Wende wünschenswert wäre, worunter viele dann jedoch wahrscheinlich anderes verstehen als angedacht oder aber nicht wünschen, so dass der Therapieansatz wenig Erfolg haben kann - und ohnehin jedem Nichthassendem eine zu vermeidende Zumutung wäre.
Oder dürfte es für unproblematisch gehalten werden, Nichthassenden Hass zu unterstellen?
Was sich heute "Identitäre Bewegung" nennt und häufig genug kaum den eigenen Papa kennt, geschweige denn Untaten oder Wohltaten vom Opa,
definiert sich hordistisch, obgleich der Hordismus (insbesondere Antisemitismus) für volle Viehwaggons nach Auschwitz sorgte, die leer zurück kamen.
Die "Identitäre Bewegung" eifert gegen Multikultur, während mir Monokultur mehr Kummer bereitet, denn mein Selbstverständnis kommt mit Deutsch-Sein nicht aus, auch nicht mit Europäer usw., sobald es sich "apart" macht gegen andere, ohne die ich nicht wäre oder nicht so, wie ich bin. Und die Menschheit bekommt ihre Probleme vermutlich ebenfalls eher gemeinsam hin als gegeneinander.
Identität ist zuvörderst daraus, womit ich mich identifiziere, wenngleich sicherlich immer auch etwas daraus, als was ich identifiziert werde.
In beiderlei Perspektive stellt sich das Problem gleichermaßen, Vernünftiges daraus zu machen - möglichst egal, was sich wer aus Abstammungen macht.
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